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Ingersheimer Schulgeschichte
(Kurzfassung von Rektor a. D. Winfried Cramer)
1554
David Leserlin, Bietigheimer Lateinschüler, wird zum Mesner und Schulmeister in Großingersheim. Das Frühmesshaus zum Heiligen Martin, das zwischen Martinskirche und altem Rathaus steht, wird Schulhaus.
1599
In Kleiningersheim wird eine Schule eingerichtet. Der Kleiningersheimer Bürger Melchior Kallenberger wird zum Lehrer berufen.
1618 - 1648 Dreißigjähriger Krieg;
die Ingersheimer Markung wird durch Kriegshandlungen und die Pest stark getroffen. In Kleiningersheim sterben innerhalb von 7 Monaten 76 Personen, in Großingersheim bleiben von 350 Männern nur noch 70 übrig. Schule steht nicht im Mittelpunkt, es geht ums Überleben.
1654
Schulbesuch in Großingersheim: 30 Knaben, 29 Mädchen;
in Kleiningersheim: 7 Knaben, 5 Mädchen.
1693
Nach dem Franzoseneinfall verändert sich die Einwohnerschaft, z.B. waren in Kleiningersheim von 33 Familien nur noch 6 mit alteingesessenen Familiennamen.
1749
Nach der stundenweisen „Winterschule“ gibt es nun auch an 3 Tagen je 3 Stunden Unterricht im Sommer.
1804
Württemberg und Bayern werden Königreiche. Lehrer werden nicht mehr von der Kirche, sondern vom Staat (Oberschulamt) eingesetzt.
1870
Ausgabe eines Normallehrplanes (Auswirkungen von Rousseau und Pestalozzi)
1899
Gründung des Turnvereins Großingersheim. Der Turnraum in der Kelter wird auch von der Schule benützt.
1914 - 1918 1. Weltkrieg
1938
Neuer Lehrplan für Grundschulklassen und Oberklassen.
1939 - 1945 2. Weltkrieg
Der Bombenangriff auf Großingersheim am 16.12.1944, 12.30 Uhr, zerstört 33% der Häuser. 21 Tote und viele Verletzte sind zu beklagen. Das Schulhaus wird nahezu völlig zerstört.
1945
Am 1.10. 1945 wird der Unterricht im Schichtbetrieb wieder aufgenommen. Unterklassen: 52 Kinder, Oberklassen bis zur 8. Klasse: 129 Kinder. Für die Schüler gibt es eine „Marshall- Verpflegung“.
1948
Schulleiter Hauf geht nach Kornwestheim. Rektor Paul Claß wird neuer Schulleiter.
1950
Einweihung der neuen Volksschule (Backsteinbau) in der Wilhelmstraße. Kosten: 213.000 DM, 80.000 DM Staatszuschuss.Schülerzahl: 220, Klassengröße: 53 Kinder
1955
Einweihung der Sport- und Festhalle (SKV-Halle) Nach dem Turnraum in der Kelter erste Sporthalle in Ingersheim. Schleuse Pleidelsheim wird eröffnet
1957
Einweihung der Schönblickschule in Kleiningersheim (Lehrer Schreyer)
1960
Schulleiter Paul Claß tritt in den Ruhestand. Gerhard Buhl wird neuer Rektor.
1964
Nach Karl Braun folgt Martin Maier als Bürgermeister
1965
Das 9. Schuljahr wird eingeführt. Der Schul-Erweiterungsbau mit 6 Klassenzimmern wird eingeweiht.
1967
Nachbarschaftsschulen: Kinder der 5.und 6. Klasse fahren nach Pleidelsheim, ab Klasse sieben wird in Großingersheim unterrichtet.
1970
Schülerzahl 415; 60 Kinder in jeder Grundschulklasse.
1971
Ökumenische Schulgottesdienste in der neu erbauten kath. Christ-Königs-Kirche
1972
Aus Klein- und Großingersheim wird Ingersheim
1975
Ab Klasse 5 wird nun im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft die Hauptschule im Stadtteil Buch, Bietigheim- Bissingen, besucht.
1978
Schulhaus Kleiningersheim wird ausschließlich Vereinsheim Schönblick
1979
Jubiläum: 1200- Jahrfeier in Ingersheim (779- 1979)
1982
Nach Rektor Gerhard Buhl wird Gert Herrmann neuer Schulleiter, Hans Weitbrecht wird neuer Konrektor
1987
Das „Gesunde Pausenbrot“ wird eingeführt
1989
Deutsche Wiedervereinigung
1990
Nach Rektor Gert Herrmann wird Winfried Cramer neuer Rektor der Schillerschule
1991
Einrichtung der Kernzeitbetreuung
1996
Nach Bürgermeister Martin Maier folgt Volker Godel als neuer Bürgermeister.
2000
50 Jahre Schillerschule, Jubiläumstage mit Kultusministerin Annette Schavan.
2008
Nach Rektor Winfried Cramer folgt Annette Conrad- Bleil als Schulleiterin
2010
60 Jahre Schillerschule
2011
240 Schüler, davon 35 aus Kleiningersheim;12 Klassen, 16 Lehrkräfte, Weiterführende Schulen in der Regel Bietigheim-Bissingen und Freiberg a. N.
HIER gibt Impressionen von der Einweihungsfeier 18.12.13