Zu einer Streuobstwiesenlandschaft gehören auch Greifvögel und Eulen.
Martina Wonner hat in den Faschingsferien die Greifvogelpflegestation in Bad Friedrichshall besucht. Dort werden verletzte oder geschwächte Vögel gepflegt und auch Jungtiere aufgezogen. Sobald die Tiere gesund oder groß genug sind, werden sie wieder freigelassen – man sagt dazu auch „auswildern“.
Eine solche Aktion haben wir am 30.3. am Wurmberg organisiert und dazu auch noch die Kinder der Garten-AG mit eingeladen. Erfreulich war auch das Interesse der Eltern und Geschwisterkinder. So fanden sich über 40 Personen um 17 Uhr am Schulhof der Schillerschule ein und machten sich auf den Weg zum „Schmetterlingsgarten am Wurmberg“.
Dort wartete Martina schon mit den Wildvögeln. Fünf Turmfalken, zwei Mäusebussarde und zwei Waldohreulen hatte sie aus Bad Friedrichshall mitgebracht und sich vom Leiter der Greifvogelstation Herrn Weber genauestens erklären lassen, was beim Freilassen zu beachten ist.
Zuerst waren die Turmfalken dran. Sobald der Käfig geöffnet war, flogen sie schnellstens in die Freiheit und waren fast nicht zu verfolgen.
Die beiden Mäusebussarde waren etwas zögerlicher, sodass die Kindern diese beiden Tiere so nah wie sonst nie anschauen konnten.
Nach einer kleinen Vesperpause mit unserem zwischenzeitlich bekannten und allseits geschätzten Ingersheimer Apfelsaft waren die Waldohreulen an der Reihe. Eulen sind in der Nacht aktiv, deshalb ließen auch diese beiden Tiere sich Zeit, und so konnten sie von allen Kindern und Eltern ausführlich betrachtet werden. Eine der beiden Eulen flog nur einen Bogen, landete in den nahen Weinbergen und blieb dort lange Zeit sitzen.
