Apfelsaftaktion 2013

Weil in diesem Jahr organisatorisch nur ein Termin möglich war und auch nicht die Menge an Äpfeln vorhanden war, mussten Karin Zimmer und Martina Wonner die angemeldete Zahl reduzieren und den Erstklässlern und den Geschwisterkindern absagen.
Damit war es mit 41 Kindern eine „überschaubare“ Schar, die sich pünktlich am Schulhof trafen und sich auf den Weg zur Streuobstwiese ins Wiesental machten.
Dort wurden sie schon Felix Zimmer erwartet, der von seiner Mutter zum Schütteln der Apfelbäume engagiert worden war. Nach erklärenden Worten auf was alles zu achten ist, waren die Kinder nicht mehr zu halten. Flink und mit Begeisterung füllten sie die Äpfel in Eimer und Säcke.
Manch schöner Apfel kam nicht in den Sack, sondern wurde direkt vor Ort verkostet. Schnell war klar, dass Brettacher säuerlich saftig schmecken, der rote Maunzenapfel anders und die Goldparmäne süßer.
Einige der Jungs entdeckten die Schubkarre als Sammelhilfe für sich, und auch die Brechstange wurde ausprobiert. Aber die Schüttelstange war das Highlight für Groß und Klein.
Bald waren alle Äpfel gesammelt und bei Brezeln und Apfelsaft wurde ein ausführliches Vesper gemacht, bevor die Gruppe zum Fischerwörth-Parkplatz marschierte, wo die rund 500 kg Äpfel mit Hilfe einer mobilen Saftstation zu leckerem Apfelsaft gepresst und abgefüllt werden sollten.
Alle Stationen der Presse waren für die Kinder interessant: das Förderband mit dem die Äpfel durch die Waschdüsen zur Raspel transportiert werden; der Tresterwagen mit „genießbarem“ Apfelabfall und die Abfüllstation, wo der fertige heiße Saft in Plastikschläuche abgefüllt wurde und dann in die bereitstehenden Papierkartons verschwanden. Das alles konnte bestaunt werden, bis endlich die eigenen Äpfel über das Förderband verschwanden. Insgesamt 60 5l-Boxen waren die diesjährige Ausbeute.