Geplante Baumaßnahmen

(Stand: Juni 2011)
Bei der Schillerschule Ingersheim stehen umfassende Baumaßnahmen an. Seit Bestehen der Schule (Altbau 1949, Neubau 1966) sind zwar immer wieder Renovierungsarbeiten, kleinere Anbauten sowie Einbau neuer Klassenzimmer vorgenommen worden. Aber umfassend, als Komplettsanierung mit neuer Konzeption, ist bisher noch nichts unternommen worden. Der Schulbetrieb als Grundschule hat im bestehenden Gebäude funktioniert.

Durch den stetig gestiegenen Bedarf bei der Kernzeitbetreuung, sowie die zeitgemäße Ausweitung der Betreuungsformen für Kinder auf die Betreuung von Schulkindern, stoßen die vorhandenen Räumlichkeiten an ihre Grenzen. Außerdem ist die Unterrichts- und Betreuungsform der Ganztagesschule verstärkt politisches Ziel in Bund und Land. Gemeinderat und Verwaltung haben sich diesem Ziel seit einiger Zeit auch gestellt und die entsprechenden Beschlüsse gefasst. Ein wesentlicher Punkt war hier, dass die Gemeinde seit einigen Jahren die Betreuung in den Kindergärten umfassend ausgebaut und erweitert hat. Aber in der Schule keine entsprechenden Betreuungsformen und –einrichtungen bieten kann.

Die Vorplanungen und die Architektenauswahl für das Gesamtprojekt liefen im Jahr 2009. Im Frühjahr 2010 hat der Gemeinderat den Entwurf des Architektenbüros KMB aus Ludwigsburg favorisiert und den weiteren Planungsauftrag vergeben. Bis zum 01.10.2010, Termin zur Antragsstellung über Fördermittel des Landes beim Regierungspräsidium Stuttgart, war das Planungsbüro, die Verwaltung sowie die Schulleitung damit beschäftigt, den Vorentwurf so zu gestalten, dass er im vollen Umfange förderfähig ist und die Bedürfnisse des kommenden Schulbetriebs gewährleistet.

Die Begriffe wie Anbau, Umbau Ganztagesbetreuung,CdB und Generalsanierung für die kommenden Baumaßnahmen entstammen aus den Schulbauförderrichtlinien und laufenden Förderpraxis des Landes und wurden in das Projekt übernommen.

Die beschriebenen Punkte der Baumaßnahme enthalten noch nicht die, für das Gesamtprojekt notwendig werdende baurechtlichen Bauvorgaben wie

  • Barrierefreiheit - Einbau eines Aufzuges, Rampen
  • Brandschutz - Erstellung eines neuen Brandschutzkonzepts, neue Fluchttreppe
  • Einhausung - Zugänge zwischen den Bauteilen im Haus.

Und wenn jetzt schon neu gebaut wird, dann werden Überlegungen angestellt über die künftigen Präsentationen im Klassenzimmer, Aula, u.v.m.

Anbau

Der Verwaltungsbereich wird umgebaut. Damit das vorhandene Lehrerzimmer größer werden kann und der Konrektor ein eigenes Büro erhält, wurde ein kleiner Anbau vom Land als förderfähig genehmigt. Außerdem fehlte bisher ein eigenes Besprechungszimmer sowie ein Sanitätsraum, welches nunmehr berücksichtigt ist.

Umbau

(im Rahmen des Landes-Programms „Chance durch Bildung“ )
Bauseits ist hier ein wesentlicher Punkt die fehlende Mensa zur Ausgabe von Mittagessen an die Schüler. Außerdem werden für die Nachmittagsbetreuung (siehe pädagogisches Konzept zur CdB) die Räume zum Teil umgebaut und umgestaltet.

Generalsanierung

Der umfassendste und aufwändigste Punkt der Baumaßnahme betrifft die „Generalsanierung“, und hier vor allem den Neubauteil 1966, der dringend renoviert werden muss. Um hier die Förderrichtlinien einzuhalten ist es notwendig eine Sanierung „unter Dach und Fach“ durchzuführen. Das ist für den so genannten Neubau aus dem Jahr 1966 auch notwendig geworden. Hierbei sind alle Installationen der Elektrik, der Sanitärbereich sowie einige weitere wesentliche Gewerke (Dach, Wände, Fußböden) betroffen.

Der Altbau aus dem Jahr 1949 ist hier nur zum Teil betroffen. Eine umfassende Sanierung ist hier aus Denkmalschutzgründen nicht möglich. Durch eine umfassende Innenraumsanierung in den Jahren 2000/2001 sind einige Gewerke, die eine Generalsanierung betreffen, bereits erledigt. Nicht zu vergessen ist, dass im Jahr 2007 die neuen Kernzeiträume im Keller in Betrieb gingen und diese auch nicht unter den beschriebenen Tatbestand fallen.

Bei den Vorplanungen entstand so u. a. die Idee, den Altbau für den Bereich der „CdB“ umzubauen und den Neubau 1966 für den hauptsächlichen Betrieb des Schulunterrichts vorzusehen und zu sanieren. Hierzu ist es notwendig die im UG vorhandene Ortsbücherei in den Altbau zu verlegen. Der neue Standort dort im EG an der Südseite ermöglicht diese auch barrierefrei zu erreichen.

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